HUNDE SIND FREUNDE FÜRS LEBEN, NICHT NUR FÜR DEN LOCKDOWN Vielleicht habt ihr schon bemerkt, dass viele unserer Hunde momentan als “vermittelt” markiert sind und auf ihre Ausreise warten. So viele Hunde wie letztes Jahr haben wir noch nie vermittelt, und zumindest der Anfang dieses Jahres scheint nicht anders auszusehen.
Auch bei anderen Tierschutzorganisationen ist das ähnlich, die Tierheime leeren sich zunehmend. Das freut uns natürlich unglaublich für unsere Vierbeiner und erfüllt unsere Herzen. Wir sehen aber auch die negative Seite: dass sich viele Menschen derzeit einen Hund anschaffen möchten, weil sie gelangweilt und einsam sind. Der Hund ist in dem Fall zur Unterhaltung gedacht, vielleicht als Spielzeug für die Kinder und in keinem Fall als das, was er eigentlich ist: ein Lebewesen mit Gefühlen, Vergangenheit, Charakter und Bedürfnissen. Die große Angst ist, dass nach der Pandemie die Tierheime aus allen Nähten platzen.
Man kann Menschen nicht in den Kopf schauen und ihre Gedanken lesen, aber wir tun unser bestes, die Hunde nur in verantwortungsvolle Hände zu übergeben. Wir fragen gezielt nach, wie es mit dem Hund nach Zeiten von Homeoffice und Zuhausebleiben weitergehen soll, was die Pläne für die Zukunft sind und warum der Wunsch nach einem Hund besteht. Die aktuelle Zeit eignet sich per se gut, um einen Hund bei sich aufzunehmen und ihn langsam eingewöhnen zu können. Aber es soll eben nicht nur momentan viel Zeit für den Hund da sein, sondern für den Rest seines Lebens.
