HAPPY END

Happy End 2019: Kira (ehemals Lira)

Das Happy End haben die neuen Eltern von Kira ( ehemals Lira) geschrieben: Nach fast einem Jahr in meinem neuen Zuhause bei meiner neuen Familie möchte ich doch auch gerne meine Happy End Story teilen. Sie lautet wie folgt.

Schon seit längerem haben meine Mama und mein Papa mit dem Gedanken gespielt einen Freund oder eine Freundin für Ihren Ersthund Kasper zu sich zu nehmen. So fragten sie eine liebe Freundin von sich, die zugleich auch Hundetrainerin ist, ob diese helfen würde einen passenden Partner zu finden, da Kasper auch nicht gerade der leichteste Hund ist. Diese Freundin fing sofort mit ihrer Suche auf der Tino E.V Seite an, da sie schon mehrere Hunde aus dieser Organisation vermittelt hatte. Und sie wurde fündig. An einem Samstag traf sie sich mit Mama und Papa zum gemeinsamen Gassi gehen und machte Ihnen einige Vorschläge an Hunden, bei denen sie meinte, diese würden gut passen. Aber so ganz sprang der funken nicht über. Dann sagte sie, es gäbe noch eine Hündin. In der Beschreibung stände aber, sie hätte ein Handicap, bzw. war vor kurzem erst am Knie operiert worden und man müsse sehen, ob alles wieder 100 % in Ordnung ist oder ob ein kleiner Schaden zurück bleibt. Das hielt meine beiden Menschen aber nicht davon ab, wenigstens mal einen Blick auf mich zu werfen und siehe da, der Funken sprang über. Sie meinten sofort, wenn wir einen dieser Hunde nehmen, dann diese, da ich Kasper fast wie aus dem Gesicht geschnitten aussehe. So wurde sofort der Kontakt zu Tino hergestellt und bereits eine Woche hatten meine Menschen die Zusage, dass ich zu Ihnen ziehen darf.

Ich kam also am 17.03.19 am Düsseldorfer Flughafen an, wo ich schon sehnsüchtig von meinen Menschen und ihrer Freundin erwartet wurde und freudig in Empfang genommen wurde. Wir fuhren schnell nach Hause in Wuppertal, wo dann das große Kennenlernen mit Kasper stattfinden sollte. Man, was waren meine Menschen nervös, ob alles gut geht. Und es ging alles gut. Erst war Kasper zwar ein wenig mürrisch, hat dann aber sehr schnell festgestellt, dass ich doch eine sehr nette Hundedame bin.

Nach einer Woche Eingewöhnungszeit, in der ich vieles Neues kennen lernte, ging dann für mich der Ernst des Lebens los und ich musste die Schulbank drücken, um das Hunde Ein mal Eins zu lernen. Aber ich war ja nicht allein, Kasper bekam direkt einen Auffrischungskurs mit. So konnte ich ein wenig von Ihm abschauen, was meine Menschen von mir wollten. Er konnte es schließlich ja schon. Auch die anfänglichen Bedenken meiner neuen Menschen (kaputt gekaute Schuhe, rund genagte Tischecken usw.) haben sich relativ schnell aufgelöst. Auch habe ich schnell begriffen, dass ich mein Geschäft draußen machen muss und nicht im Haus.
Bei meinem ersten Tierarztbesuch wurde auch sehr schnell klar, dass ich keinerlei Schaden an meinem Knie zurück behalten habe und auch so kerngesund bin.

Heute nach fast einem Jahr sind Kasper und ich die besten Freunde. Vieles machen wir gemeinsam, so z. B. unser Grundstück vor anderen Hunden zu schützen. Jeden Abend, nach dem Essen wird ausgiebig gespielt, bevor es dann auf die Couch zum kuscheln geht.
Meine Menschen sagen immer, nicht nur Sie haben mir etwas gutes getan, auch ich Ihnen und Kasper. Sie sind viel mehr an der frischen Luft und Kasper spielt wieder viel mehr und ist viel ausgeglichener. Wir lachen viel, meistens über mich und meine Späße (mit der Nase anstupsen wenn ich was will, meinen Menschen in die Haken treten, Kämpfe mit Frauchen beim morgendlichen Betten machen, Kissen in Beschlag nehmen wenn Herrchen es sich auf der Couch gemütlich machen will usw.). Sollten meine Menschen mal böse sein, weil ich etwas angestellt habe, drehe ich m ich auf den Rücken und fordere sie auf, meinen Bauch zu streicheln.

Meine Eltern wollen sich gerne noch mal bei Tino e.V bedanken, dass Sie die Möglichkeit bekommen haben, einen so großartigen Hund wie mich zu bekommen.